1966 bis 1990

Bei der Generalversammlung im Jahre 1968 beklagte sich der Kommandant, dass viele Wehrmänner bei Tag auswärts in der Arbeit gehen und daher nicht erreichbar sind, darum sollten alle zum silbernen Leistungswettbewerb antreten. So dass diese dann in jeder Position einsetzbar war. Um die Schlagkraft der Feuerwehr zu Höhe und mit der Entwicklung der Technik mitzugeben, wurde im Herbst des Jahres 1970 das erste Tanklöschfahrzeug angeschafft. Das leichte Löschfahrzeug Opel Blitz wurde zurückgegeben und das neue TLF 2000 der Marke mit Mercedes 710 gekauft. Der Inhalt des Tankes betrug 2000 Liter, mit denen man bei sparsamsten Wasserverbrauch eine halbe Stunde löschen konnte.

TLF 2000 (BJ 1970)

Erstmals wurde im Jahre 1972 eine Funkausrüstung angekauft.
Im Jahre 1973 erwarb man erstmals schwere Atemschutzgeräte und kaufte ein Notstromaggregat.
Im Herbst 1974 wurde ein KLF der Marke Ford Transit eingekauft. Im Zeughaus wurde eine Elektroheizung eingebaut. Eine Sirenensteuerung wurde 1976 installiert und Regenbekleidung angekauft.
Im Jahre 1977 wurde ein neues Notstromaggregat angekauft. Die alten Handfunkgeräte wurden 1979 durch den Einkauf neuer Geräte ersetzt. In diesem Jahr wurden bereits große Pläne über den Neubau eines Zeughauses gewälzt.
Im Jahre 1981 wurde ein gebrauchter VW Doppelkabinenbus gekauft und von den Feuerwehrmännern zu einem Kommandofahrzeug umgebaut. Das Fahrzeug wurde neu lackiert und ein Planengestell darauf montiert. Dieses Auto wurde im Bauhof der Gemeinde eingestellt, weil im Zeughaus kein Platz dafür war. Auf diesem Fahrzeug konnte im Jahre 1982 eine Bergeschere und ein Spreitzer installiert werden.
Im Jahre 1982 wurde mit den 3 Feuerwehrfahrzeugen. Insgesamt 2568 Kilometer bei 120 Ausfahrten zurückgelegt.
Im Jahre 1983 wurde der Beschluss gefasst, ein neues Zeughaus zu bauen. Die Gemeinde stellte vorerst den alten Bauhof zur Verfügung, der auf dem heutigen Ortsplatz stand. Durch eine neue Ortsplatzgestaltung kam der Bau dort nicht zustande. Schließlich kaufte die Gemeinde ein passendes Grundstück und stellte den Baugrund zur Verfügung.
1984 konnten die Baupläne gemacht werden. Am 15. Juli 1985 wurde die Baubewilligung erteilt und bereits am 20. Juli der Bau begonnen. 150 Kubikmeter Beton und 35 Tonnen Zement wurden verbraucht.
Am 10. September 1985 wurden die gespendeten Bäume geschlägert und geschnitten, so dass am 16. September mit der Anfertigung der Brettelbinder begonnen wurde, die bereits am 24. September mittels Kranwagen versetzt werden konnten. Am 9. November wurde eingedeckt und der Rohbau winterfest gemacht.
Im Jahre 1986 wurden die Verputzarbeiten durchgeführt, die Stiege betoniert und die Montagegrube wasserdicht betoniert.
Im Jahre 1987 wurden die Installationen gemacht und die Innenräume verputzt und verfliest, die Decke in der Fahrzeughalle montiert, sowie der Estrich in allen Räumen verlegt. 1988 wurde die Schlauchwaschanlage eingebaut, sowie die Fahrzeughalle mit Klinker belegt. Im Jahre 1989 wurde der Vorplatz zum Zeughaus fertiggestellt sowie die Sirene montiert. Man bekam in diesem Jahr die Benutzungsbewilligung für das neue Depot. 12000 Arbeitsstunden wurden von den Feuerwehrmännern geleistet.
Im Jahre 1989 wurde auch ein Gasspürgerät angekauft und der Kauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges beschlossen. Dieses Fahrzeug, ein neuer TLFA 2000 Steyr 13 S 21, wurde 1990 ausgeliefert. Dieser hochmoderne Löschwagen mit einem Tankinhalt von 2000 Litern Wasser ist mit einem Wasserwerfer ausgestattet, der in der Minute bis zu 2400 Liter liefern kann. Dieses Fahrzeug stand bis März 2022 im Dienst.

TLFA 2000 (BJ 1990)

Am 30. November 1989 wurde das alte Zeughaus ausgeräumt und die Feuerwehr übersiedelte ins neue Gebäude. Am 10. März 1990 konnte bei der 100. Generalversammlung die Fertigstellung des neuen Zeughauses bekanntgegeben werden.